Neuer Tag, neues Segelglück! Mäthus Augen leuchten jeweils, wenn die Beaufort-Skala in die Höhe schiesst, die Segel gehiesst werden können und das Plätschern des Meeres nicht vom Tuckern des Motors begleitet wird. Segel Ahoi und auf nach Baie de Pampelonne!
Wir dachten ja immer, mit unserem 40er Kat (Info für Segelgreenhorns wie die Blogschreibenden: Das ist die Länge in Fuss) sind wir ganz gut bei den Leuten aber was sich da vor den Küsten rund um Saint-Tropez abspielt, ist eine ganz andere Liga. Da stehen Yachten so gross wie Mehrfamilienhäuser, mit aufblasbaren Wasserrutschen vom vierten Deck direkt ins Wasser und mit einem (oder mehreren) Anker so gross, dass man damit wohl auch einen Blauwal erlegen könnte, sollte ein solcher beim Ankern zufälligerweise unter dem Boot hindurchschwimmen.
Wir parkierten unseren Kat nun also irgendwo in diesen Yachtenschluchten und warteten auf ein Abflauen des Windes, um mlt den SUPs ans Land gehen zu können. Ein erster Versuch von Hedi, Lu und Janinne wurde abgebrochen, nachdem 5 Minuten volles Paddeln das Festland gerade einmal um ca. 10 Meter näherbrachte. Abwarten und Aperol trinken hiess das für die Crew. Eine ganz gute Alternative, bei welcher wir mittlerweile doch auch schon eine gewisse Routine entwickelt haben.
Nach ca. 1 Stunde starteten Hedi und Simu einen neuen Versuch und gaben das Versprechen ab, bei Missionserfolg ein Wassertaxi für alle anderen zu organisieren. Viel Kredit wurde ihnen offenbar nicht gegeben, widmeten sich die auf dem Schiff Gebliebenen doch anderen Tätigkeiten wie dem Duschen oder dem Sonnenbaden. Just in dem Moment, in welchem der Duschhahnen abgestellt wurde und die Augen beim Sonnenbaden zufielen, näherte sich ein Motorboot unserem Kat. Hedi und Simu haben Wort gehalten. Innert kürzester Zeit packten wir unsere sieben Sachen und folgten Hedi und Simu ans Festland. Nun hatten (fast) alle ihren Chrigu-Ferienstartmoment erlebt. Fast schwieriger als die Fahrt ans Festland, gestaltete sich die Suche nach einer Bar, die acht Schweizer:innen bedienen wollte. Kein Wunder, bei Sonnenstuhltagespreisen von 110 Euro, wo Hedi zuerst dachte, das seien die Hotelzimmerpreise für eine Nacht. So schnell geben wir aber nicht auf und wurden schlussendlich doch noch fündig. Mit Drinks zu Preisen wie im teuersten Zürcher Szeneklub, starteten wir in den letzten Abend auf hoher See. Fürs Abendessen gings mit dem Wassertaxi zurück auf unseren Kat, wo vom Küchenteam ein Parmigiana auf den Tisch gezaubert wurde, welches Gault Millieu Punkte verdient gehabt hätte! Mit Wein, Bier und Drinks kam die Abschlussparty im Club Lucia langsam ins Rollen. Wobei langsam das falsche Wort ist. Mit DJaninne am Drücker kann ein 12h Rave locker in 4h durchgepaukt werden! Gesagt, getan inklusive Stärne gugge.
Musique off et à bientôt!


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