Sonntag Morgen 07.00 Uhr: Das Meer war ruhig, der Wellengang kaum erwähnenswert und die Sonne hatte die ersten Crewmitglieder bereits wach geküsst (die Mitgliederinnen schlafen immer ein bisschen länger). 

Der frisch duftende Kaffee hat schlussendlich aber auch die restlichen Mitgliederinnen vom Land der Träume aufs Deck geholt. Nach einem ausgiebigen und hervorragenden Frühstück und einem kurzen Briefing hiess es wieder Piratenflagge hiessen, Messer zwischen die Zähne, bereit zum Mittelmeer entern!

Ziel des heutigen Tages war die idyllische Bucht Ans du Gau. Zum ersten Mal bei unserem Törn konnten wir die Segel setzen – leider war der Wind nicht so stark wie von Simu herbeigetanzt und so half uns halt der gute alte Verbrennungsmotor weiter..

Von nun an drehte sich alles um das omnipräsente Thema „K(n)oten“. Der erfahrene Knotrolleur Hedi führte die Crew in die Welt der Fesselspiele ein. Als Safe-Word wählte er „Dingi“.

Die 5-stündige Fahrt mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 5 Knoten hat tatsächlich ausgereicht, um einen neuen Knoten zu lernen. Den Palstek beherscht die Crew nun (mehr oder weniger – nicht;)).

Kaum in der Bucht angekommen, war das nächste Ziel bereits bekannt: mit dem Dingi ans Festland. Stolz fuhr Simon mit seiner kleinen aber äusserst feinen Crew los. Naja, allzu weit sind wir nicht gekommen, denn der Benzinhahnen war OFF (was Mäthu aber erst später entdeckte) 🙂 

Mit der Muskelkraft von Chrigu, Janinne und Simu sowie unter gütiger Mithilfe der beiden Paddels gings zu(r) Lucia zurück. Und so kam es, wie es kommen musste: Einmal mehr musste unser Skipper die Situation retten. Schön, dass auf Mäthu immer Verlass ist! In der Zwischenzeit bereitete Hedi alles vor, um einen Versuch mit dem Kite zu starten. Eine gefühlte Ewigkeit (gefühlte Ewigigkeit = 2,5h) später flog Hedi für einige Minuten (einige Minuten = 5 Min) erfolgreich übers Wasser (Kite-Vorbereitungszeit-Ratio: 5/150 = 0.0333, angestrebt ist die 1). Seither nennen wir ihn den Tony Hawk vom Wasser!

Kaum zurück, meldete Janinne ihren Hunger an, was sofort für Alarmbereitschaft bei den beiden Chefs de Cuisine Simu und Hedi sorgte: 15Min. Zeit, bevor Janinne in den Hangry-Zustand abdriftet #theclockisticking Aber hey, kein Problem für die beiden: Ein 12h-Chilli zauberten sie flugs in 15Min. auf den Tisch. So lässts sich Leben!!

Stellte sich nun die Frage, was man mit so einem freien Abend auf dem Mittelmeer anstellt. Die Ideen waren breit gefächert: Schlafen (langweiliiig), Apero trinken (schon besser),  Nacktbaden (gut aber gefährlich ohne Licht), Apero trinken und dazu Spiele spielen (JACKPOT!). Die gesellschaftsspielerfahrenen Crew-Mitglieder führten nun alle ins Kampf gegen das Bünzlitum ein. Da mag euch jetzt das Einfamilienhaus, das Glätteisen und der Nachbarschaftsstreit in den Sinn kommen, wir lernten aber neue Begriffe: Dirty Sanchez, Smegma, Kreationismus, Jabba the Hut, und und und. Wer den besten Humor hatte, wer den schwärzesten und wer den unverständlichsten, behalten wir für uns 😉 Ein paar Gläser schlechten Rotweins später verabschiedeten wir uns ins Bett.

À la prochaine!


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Ein Kommentar

  1. Liebi Sägler, wunderschön dä Bricht.
    Danke viu mau😍
    I hoffe dass das Wättertief nid bis zu öuich düre zieht.
    Mir gniesse haut das typisch Schwizer Wätter.
    Aune viu Spass u no
    chli Wind oder Bänzin😘
    Liebi Grüessli
    Vom Türlistock

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