Die Grillsaison wurde abrupt beendet

Der Tag begann denkbar schlecht für die zwei Kapitäne, denn das wohl wichtigste Gut auf dem Schiff wurde zerstört. Als Herr Schneuwly den Grill reinigen wollte, löste sich beim Ausschütteln der Asche die Kontermutter zum Befestigen des Grills und fiel ins Wasser. Sofort holte der Schuldige die Taucherbrille und Flossen hervor und versuchte das Teil auf dem Meeresgrund wieder zu finden, jedoch leider ohne Erfolg! Das Wasser war zu trüb und die Puste reichte nicht aus um lange auf 3.6m Tiefe nach dem Teil zu suchen. Seegrass und ein zu grosser Suchradius erschwerte die Suche zusätzlich. Nun ja, dann müssen wir halt wieder in der Pfanne kochen…

Auf dem Weg nach Marie Galante musste sich unser Chou-Chou durch die teils recht hohen Wellen kämpfen. Da wir gegen den Wind fahren mussten, konnten wir nur unser Gross-Segel als Unterstützung für die Maschine hissen.

Am späten Nachmittag besuchten wir das Städtchen St. Louis in Marie Galante. Da Sonntag war, war praktisch alles geschlossen und es gab nicht viel zu sehen. Bald kehrten wir wieder auf das Schiff zurück und genossen die letzten Sonnenstrahlen bis wir dann in einem Restaurant dinierten. Das Restaurant und die Köching Jaqueline waren ein Highlight. Die Bedingungen waren etwas erschwert, da sie nur Französisch sprach und wir uns gegenseitig fast nicht verstanden :-). Zur Auswahl gab es Lobster oder Fisch. Auf unsere Frage, was es den für ein Fisch ist, hiess es nur „ein Fisch aus dem Meer. Er ist gut.“ :-). Wir liesen uns auf das Abenteuer ein und wurden nicht enttäuscht. Das Essen war äusserst lecker. Zur Vorspeise gab es irgend etwas das „Fa Gras“ genannt wurde. Keine Ahnung was es war oder wie man es schreibt, aber es war etwas frittiertes. Was genau das „etwas“ war, wussten wir nicht, aber es war lecker. Wenn jemand weiss, was das sein könnte, bitte schreibt es in die Kommentare.

Leider waren wir etwas nachlässig mit Fotos machen, darum gibt es Heute nichts anzuschauen. Sorry!