In Bequia holte die Crew etwas Schlaf nach. Einige Aspirins und ein Konterbier machte die Aufwachphase etwas angenehmer. Nachdem alle wach waren, machten wir uns auf in das Dorf um unser Proviant aufzustocken. Nachdem wir unser letztes Hemd im Supermarkt liessen, brachen wir auf in Richtung St. Vincent in die Cumberland Bay. Dort angekommen, waren wir erst einmal beschäftigt unser Schiff mittels Anker und Heckleine an einer Palme fest zu machen. Ein netter Einheimischer half uns bei diesem Manöver und knotete die Heckleine um eine Palme. Was einfach klingt, erwies sich als anspruchsvolles Manöver. Die richtige Distanz zum Land und der Wind muss genau beachtet werden. Ebenfalls mussten wir mehreren fahrenden Händlern ausweichen, welche uns bereits erwartet haben. Im 3. Versuch klappte das Manöver reibungslos und das ungewollte Hafenkino wurde beendet. Kaum hatten wir den Motor ausgeschaltet, stürzten sich vier Fahrende Händler wie Hyänen auf unser Schiff. Wir bemühten uns diese auf möglichst höfliche Weise wieder loszuwerden. Einige waren richtig hartnäckig und ungemütlich. Einfach nervig!!! Als wir dann endlich alle los waren, kamen auch schon die nächsten. Schlussendlich konnten wir alle abwimmeln. Wahrscheinlich half uns auch, dass ein weiteres Schiff anlegte und die Händler ihr nächstes Opfer gefunden hatten.

Am Abend machten sich unsere Fischereicrew auf den Weg, um das Abendessen zu besorgen. Nach rund 30 Minuten war der Fisch erlegt und bereit zum Zubereiten. Da wir nicht identifizieren konnten was wir genau gefangen haben, bemühten wir erst einmal Google. Obwohl keine Beschreibung so richtig passte, haben wir uns entschlossen den Fisch zu braten und zu verspeisen. Der Fisch war kein geschmackliches Highlight aber sehr wohl essbar. Jedenfalls hatte niemand beschwerden.

Da einige Insulaner auf uns einen merkwürdigen Eindruck hinterliessen und uns die ganze Situation nicht ganz geheuer war, verbarrikadierten wir das Schiff um ruhig schlafen zu können.

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Ein Kommentar

  1. Hallo, mit Freude habe ich gelesen, dass es nun mit dem Fischfang klappt. Es ist immer wieder schön eure Fotos anzuschauen und das “ Tagebuch “ zu lesen. Welche nun die Heimreise antreten, wünsche ich eine guten Flug. Und den zwei anderen “ BOYS“ weiterhin viel Spass und viele schöne, unvergessliche Momente. Liebe Grüsse marlis und alfred

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