Einkaufsstress

Nach einer langen Anreise sind wir am Freitag Abend endlich am Hafen in Marin angekommen. Nach der Ankunft erhielten wir ohne grössere Diskussionen den Schlüssel und konnten das Schiff beziehen. Die eigentliche Schiffsübergabe hat erst am Samstag Morgen stattgefunden. Diese verlief ohne grössere Probleme. Einige Kleinigkeiten gab es zu beanstanden. Abgesehen von fehlenden Kleinteilen stellte sich die Frage wieso der Motor unter Wasser stand. Uns wurde versichert, dass dies völlig normal sei und das Wasser wurde abgepumpt. 🙂 Danach genehmigte sich der Schiffskontrolleur ein Bier mit uns.  Weiter mussten Reto und Cyrill die verantwortungsvolle Aufgabe Übernehmen das Dingi auf seine Funktionstüchtigkeit zu überprüfen. Reto liess es sich nicht nehmen auch die Crasheigenschaften unseres Beibootes genauer zu untersuchen, indem er rasant in den Steg hineindonnerte.

Und dies ist unser Schiff:

Am Samstag ging es dann in den Supermarkt. Obwohl wir ja eigentlich wissen dass viel zusammen kommt, sind wir immer wieder erstaunt über die Menge die sich ansammelt. Zum Glück konnten wir einen Transport vom Carrefour zur Marina organisieren. Ein Teil der Crew musste im geschätzten 60° heissen Kleinbus zwischen den umherfliegenden Lebensmitteln platz nehmen. Nachdem Ladung und Crew unversehrt angekommen sind, ist das Chaos erst recht ausgebrochen. Die ganzen Einkäufe mussten irgendwie auf das Schiff getragen und verstaut werden. Was einfach klingt, ist eine grosse Herausforderung auf so einem Schiff. Jede Spalte und jeder freie Platz wird verwendet. Irgendwie ist uns das Ganze nach einer gefühlten Ewigkeit und schweisstreibender Arbeit doch noch gelungen. Aber nun ist der stressige Teil abgeschlossen und können endlich anfangen die Ferien zu geniessen!

Heute Abend laufen wir auf einen kurzen Schlag aus in Richtung St. Anne in eine gemütliche Ankerbucht, wo wir das erste Mal ins kühle Meer springen können. Morgen früh fahren wir dann weiter nach St. Lucia.